Donnerstag, 10. Januar 2013

Jetzt reichts... schluss mit lustig...

... wir bekamen von WeberHaus unseren sogenannten Plancheck. Dies ist ein Prüfungsprotokoll welches WeberHaus erstellt um zusehen ob die Informationen und Unterlagen vom Architekten korrekt sind und von WeberHaus so ausgeführt werden können. Einerseits hatten wir uns über Post gefreut, doch dass was uns da gezeigt wurde hat mit dem, was wir mit unserem Architekten monatelang geplant und ausgesucht hatten, nichts zu tun. Jetzt muss eine Beschwerde her und zwar direkt an WeberHaus. Hier die Mail:


Sehr geehrter Herr V.,
die aktuelle Situation bezüglich unseres Bauvorhabens macht uns sehr unzufrieden und wir fühlen uns von weberhaus nicht ausreichend unterstützt.
Mehrere Punkte hätten wir von weberhaus einfach erwartet und als selbstverständlich angesehen. Wie zum Beispiel eine schriftliche Information, dass unsere Weberhaus-Vertriebsstelle in M. nicht mehr besteht und die Zusammenarbeit mit Weberhaus beendet wurde. Bis heute haben wir hier keine konkrete Information erhalten, sondern dies nur über Mundpropaganda mitgeteilt bekommen.
Ebenso hätten wir es wünschenswert gesehen, von Ihnen im Vorfeld über die Änderung unseres Projektleiters/Ansprechpartners von weberhaus informiert zu werden, statt dies am Telefon selbst herauszufinden.

Eine Kommunikation über die ehemalige Vertriebsstelle ist durch mehrere kritische Vorfälle und unprofessionelles Verhalten nicht mehr möglich und von uns nicht mehr gewünscht. Deshalb bitten wir sie alle Informationen bezüglich unseres Bauvorhabens, sowie alle Unterlagen welche mit unserer Architektin ausgetauscht werden, auch uns unverzüglich zukommen zu lassen.
Ebenso würden wir gerne wissen, ob unser Architekten-Vertrag, welcher ja mit Weberhaus gekoppelt ist auf Grund der Beendigung der Zusammenarbeit mit der Vertriebsstelle ebenfalls aufgehoben werden kann und dieses von einer anderen motivierten und freundlichen weberhaus Vertriebsstelle übernommen werden kann.

Uns wurde bereits im Juli 2012 von unserer Vertriebsstelle mitgeteilt, dass der Plancheck von weberhaus durchgeführt wurde und somit der Bauantrag gestellt werden kann.
Unsere Vertriebsstelle informierte uns, dass bei einem Plancheck von weberhaus lediglich nur noch die Pläne überprüft werden und nach der Freigabe auch der Bauantrag gestellt werden kann.
Somit war uns nicht klar, das der Plancheck, welchen wir nun per Mail am 05.01.2013 von Herrn W. erhielten so umfangreich ist und von uns unterschrieben werden muss. Dieses Dokument haben wir zuvor noch nie gesehen und uns war auch nicht bekannt dass sie dieses am 19.11.2012 von unseren Architekten erhalten haben. Für uns war der Plancheck bereits positiv durchgeführt, denn somit war es auch uns verständlich, dass bereits der Bauantrag gestellt und genehmigt wurde.
Leider ist das Dokument auch noch fehlerhaft, wie Sie teilweise auch selbst feststellen konnten.
Wie sie jedoch der Hauspreisliste, welche wir ihnen mit unseren Anmerkungen in Detailanhang zu gesendet haben, entnehmen können, fehlen auch noch weitere Informationen, wie zum Beispiel die Photovoltaikanlage, welche wir über den Zusatzvertrag „Hattrick“ erworben haben und welche trotzdem nicht im Plancheck erscheint.
Ebenso haben wir seit Vertragsabschluss im März 2012 noch keine Preise offenbart bekommen, was unser Haus denn überhaupt kosten soll. Nach Änderung der Ausbaustufe sowie der Ausstattungsauswahl (Treppe, Dachziegel etc.) hätten wir eine detaillierte finale Kostenaufstellung erwartet, so dass wir überprüfen können, ob eine Zusammenarbeit im Rahmen unseres Kreditrahmens überhaupt möglich ist, oder wir einzelne Positionen anpassen müssen. Laut dem Informationsblatt „Prozess der Auftragsabwicklung Ihres Weberhauses“ müssten wir nachdem wir den Plancheck unterschrieben haben die erste Abschlagszahlung begleichen. Können Sie uns mitteilen wie wir diese berechnen können wenn uns keinerlei Preise und Kosten vorliegen?
Durch den Wegfall unserer Vertriebsstelle wissen wir auch nicht an wen wir uns wenden sollen wenn wir noch weitere Fragen haben, wie zum Beispiel: „Warum brauchen wir eine Lüftungsanlage wenn unser Haus nun doch nur unter die Kategorie KfW 70 fällt?“, „Wann muss das Ausgrabungsunternehmen /der Vermessungsingenieur beauftragt werden und von wem erhalten wir die benötigten Unterlagen um dies zu veranlassen?“
Auch der zeitliche Rahmen unseres Bauvorhabens ist für uns in keinerlei Form ersichtlich. Laut der ehemaligen Vertriebsstelle wurde uns zugesichert, dass unser Haus spätestens im Dezember 2012 gebaut werden sollte. Von Ihnen erhielten wir nun die Information dass es voraussichtlich Juli 2013 werden würde und Ihnen alle benötigten Unterlagen vorliegen. Somit fallen für uns bereits schon Mehrkosten durch Bereitstellungskosten unseres beantragten Kredites an. Und nun stellt sich durch die Mail von Herrn W. heraus, dass Ihnen der Plancheck nicht unterschrieben vorliegt, was laut Ihres Informationsblattes bereits vor Beantragung des Bauantrages passiert sein müsste und die Informationen bezüglich der Entwässerungsplanung nicht vorliegen und die Pläne welche bereits im Bauantrag genehmigt wurden nicht korrekt sind und nochmals geändert werden müssen. Was heißt das nun für den zeitlichen Ablauf und wer trägt die anfallenden Mehrkosten?
Wie sie sehen können, ist der weitere Ablauf unseres Bauvorhabens, die Kosten und die Ansprechpartner nicht transparent.
Über eine Rückmeldung Ihrerseits würden wir uns sehr freuen und hoffen auf einen klärenden Austausch.

Donnerstag, 1. November 2012

Zeitplan - gefühlt wie 2080

Nach der Genehmigung des Bauantrages dachten wir, dass es nun in schnellen Schritten voran gehen würde, doch das wäre wohl zu schön gewesen.

Laut unserem Projektleiter soll der zeitliche Ablauf momentan so aussehen:
Januar   2013     Planerstellung im Maßstab 1:50
Februar 2013     Zusendung des endgültigen Ausstattungsprotokolls mit Preisen
März     2013     Abschluss der Planung, Erstellen der Statik und Weiterleitung an Architekten
April     2013     Vorlage der unterschriebenen Ausstattungsfestlegung und Hauspreisliste
                          Baustellenvorgespräch auf dem Grundstücken mit einzelnen Gewerken
Nachdem unsere Vertriebsstelle uns eigentlich mitgeteilt hatte, dass unser Haus voraussichtlich im Dezember 2012 schon stehen sollte, war dies ein herber Rückschlag für uns. Aber weberhaus teilte uns mit, dass die Auftragslage momentan sehr hoch sei und wir somit erst im Januar an der Reihe wären. Nun gut, Geduld macht Weile, aber ehrlich gesagt sind wir momentan schon etwas genervt.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Bauantrag genehmigt

Endlich ist es soweit. Nach einem langen Arbeitstag kamen wir zu Hause an und fanden einen Brief von der Verbandsgemeinde vor - unser Bauantrag wurde genehmigt und wäre nun abholbereit.
Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet uns, dass wir noch 10 Minuten hatten bis die Verbandsgemeinde schließen würde. Also zack ins Auto, schnell auf die Bank noch das benötigte Geld holen und somit standen wir 5 Minuten vor Schluss im Büro unserer Bearbeiterin und bekamen unseren genehmigten Bauantrag überreicht. Hach was waren wir glücklich! Endlich einen großen Schritt weiter. Sofort informierten wir unsere Architekten und unseren Projektleiter darüber. Vom Architekten und unserer ehemaligen Vertriebsstelle kam natürlich wieder keine Rückmeldung. Aber gut, man gewöhnt sich ja an alles.

Bodengutachten - Erste Bewegungen auf dem Grundstück

Nun sollen erste Tätigkeiten auf unserem Grundstück stattfinden. Wir beauftragten einen Bodengutachter, welcher ein notwendiges Bodengutachten erstellen soll. Leider mussten wir an dem Tag jedoch arbeiten, so dass wir nur abends kurz auf "Löchersuche" gehen konnten. Das wurde allerdings durch die ganzen Maulwurfhügel ein sinnloses Unterfangen.
Aber immerhin, anhand der Radspuren konnte man tatsächlich feststellen, das endlich mal etwas richtiges passiert ist.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Projektleiterwechsel

Unser Architekturbüro hatte nun die Aufgabe alle wichtigen benötigten Daten und Pläne an weberhaus weiterzugeben, so dass wir nun auch einmal komplette Preise und zeitliche Abläufe bzw. Planungen erhalten. Sozusagen "Butter bei die Fisch".
Irgendwann bekamen wir dann die Aussage, dass alles verschickt wurde. Also riefen wir unseren Projektleiter von weberhaus an und bekamen dort erst einmal mitgeteilt, dass er nicht mehr unser Projektleiter ist, sondern ein Kollege unseren Auftrag übernommen hat. Es hätte uns gefreut, nach dem spontanen Wegfall der Vertriebsstelle, diese Information im Vorfeld von weberhaus zu erfahren, was aber leider nicht der Fall war.
Also riefen wir unseren neuen Projektleiter an und fragten, ob er alle Unterlagen von unseren Architekten erhalten habe (Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser!). Dies verneinte dieser leider, er habe zwar Unterlagen bekommen, jedoch fehlen die Pläne im richtigen Maßstab sowie das Planungsprotokoll das wir hätten unterschreiben müssen, was uns aber nicht bekannt war.
Somit riefen wir noch einmal bei unseren Architekten an und wies sie darauf hin, dass die genannten Unterlagen noch fehlen würden. Ihrer Meinung nach war jedoch alles verschickt, Sie würden Rücksprache halten und sich wieder bei uns melden.
Merkwürdig jedoch, dass wir noch nie ein Planungsprotokoll zu Gesicht bekommen, geschweige denn unterschrieben haben.
Das war jetzt vor über 2 Wochen und unser Telefon schweigt noch immer...

Samstag, 29. September 2012

reddy for Küche

Da wir gerne schon alles erledigen, was uns bereits möglich ist, machten wir uns auf die Suche nach einer Küche. erst hatten wir einen Termin in einem kleinen Küchenstudio, dort wurde für uns eine Küche am PC geplant. Weiß sollte sie sein, mit einer schönen Granitplatte und einer Arbeitstheke. Nachdem wir eigentlich alles soweit hatten wie wir es uns vorstellen, wurde uns dann der Preis offenbart. Doch wir wollten nichts überstürzen und teilten der Mitarbeiterin mit, dass wir gerne noch eine Nacht drüber schlafen wollten und außerdem war unser Bauantrag ja noch nicht genehmigt - da kann sich ja immer noch was ändern. Und dann fing es an: Tausend Gründe wurden uns aufgetischt warum wir auch ruhig jetzt schon unterschreiben könnten, danach wären wir ja immer noch flexibel und könnten alles noch ändern etc. pp.
Wir ließen uns jedoch nix aufschwätzen und waren froh als wir der penetranten Mitarbeiterin entkommen konnten. Denn so blöd einen blanko Kaufvertrag zu unterschreiben waren wir nun auch wieder nicht.
Also beschlossen wir noch zu einem zweiten Küchenstudio -reddy- in Frankfurt zu fahren und uns dort ein bisschen umzuschauen. Und tatsächlich, hier wurden wir wunderbar beraten und waren auch gleich mit dem Berater auf einer Wellenlänge. Alles was wir nicht verstanden oder uns nicht vorstellen konnten war vor Ort anzuschauen, was uns die Entscheidungen enorm vereinfachte. Hier hatten wir nicht das Gefühl dass uns etwas aufgequatscht wurde und da die Küche vor Einbau der Küchenzeile von reddy noch einmal genau ausgemessen wird können cm-Abweichungen perfekt ausgeglichen werden. Somit haben wir uns nun eine schöne, mattweiße Küche mit allem drum und dran gekauft. Die Granitplatte wählen wir dann separat aus, da wir hier einen guten Kontakt haben.

Montag, 17. September 2012

Bauantrag abgelehnt

Voller Vorfreude und Ungeduld erwarteten wir jeden Tag die Genehmigung des Bauantrages, doch dann kam ein Anruf der Gemeindeverwaltung mit der Nachricht, dass unser Bauantrag auf Grund der Dachneigung von 22 Grad abgelehnt wurde. Im Bebauungsplan ist eine Dachneigung von 30 Grad vorgeschrieben. Unsere Architekten hatten uns im Vorfeld noch beschwichtigt, dass dies kein Problem wäre, es wäre alles "geklärt" und jetzt diese Absage!
Also riefen wir wieder unsere Architekten an und versuchten ruhig zu bleiben und ihm mitzuteilen, dass wir neue Pläne mit einer Dachneigung von 30 Grad benötigen.
Kommentarlos wurde das von ihnen hingenommen. Gott sei Dank kamen die neuen Pläne dann relativ schnell. Wir brachten sie auf direktem Weg wieder zur Gemeindeverwaltung, damit es schnell weitergehen kann und unserer Genehmigung nichts mehr im Wege steht.